Drucken und Fräsen in 3D

Der Geschäftsführer der Reichenbacher Hamuel GmbH, Thomas Czwielong, und der Kaufmännische Leiter der Sparte Weber Additive, Manuel Kolb, gaben jetzt den Kick-Off für die gemeinsame Partnerschaft.
Der Geschäftsführer der Reichenbacher Hamuel GmbH, Thomas Czwielong, und der Kaufmännische Leiter der Sparte Weber Additive, Manuel Kolb, gaben jetzt den Kick-Off für die gemeinsame Partnerschaft. Bild: Hans Weber Maschinenfabrik GmbH

Die Hans Weber Maschinenfabrik und Reichenbacher Hamuel haben eine weitreichende Partnerschaft im Bereich additive Fertigung vereinbart. Im ersten Schritt bringen die beiden fränkischen Technologieunternehmen 3D-Druck und Fräsen in einer Anlage zusammen.

Die additive Fertigung prägt die Zukunft der produzierenden Industrie wie kaum eine andere Technologie. Auf Basis von digitalen 3D-Konstruktionsdaten lassen sich im Direkt-Extrusions-Verfahren selbst komplexe und großvolumige Bauteile im industriellen Bereich mit geringem Materialeinsatz und auch in kleinen Losgrößen schnell und kostengünstig herstellen. Wenn dazu perfekte Oberflächen und exakte Messtoleranzen gefragt sind – wie beispielsweise im Schachtbereich oder beim Prototypenbau in der Automobilindustrie – dann kommt zusätzlich noch das CNC-Fräsen zum Einsatz. Bisher waren dazu mehrere Anlagen notwendig.

Hans Weber Maschinenfabrik, mit Sitz in Kronach, und Reichenbacher Hamuel, mit Sitz in Dörfles-Esbach, haben eine Anlage entwickelt, die beides kann: Additive Fertigung und Fräsen. Das Projekt bildet den Auftakt einer weitreichenden Partnerschaft der beiden fränkischen Technologieunternehmen. Im Rahmen des Weber-Online-Events ‚Think bigger – print faster‘ stellten sie ihre Kooperation sowie das gemeinsame Projekt erstmals dem Fachpublikum vor.

Auf Basis einer langjährigen Expertise im Bereich der Extrudertechnologie hat die Hans Weber Maschinenfabrik die additive Fertigung zur Perfektion gebracht. Weber Additive steht für ein Höchstmaß an Designfreiheit, Funktionsoptimierung und -integration auch bei komplizierten Geometrien – und für ein Plus an Effizienz selbst bei kleinen Losgrößen und Bauteilen mit hohem Individualisierungsgrad. Die Bandbreite der einsetzbaren Werkstoffe reicht von weichen thermoplastischen Elastomeren (TPEs) bis hin zu Materialien mit Kohlenstofffaser bzw. Glasfaser hochgefüllten Granulaten (CF/GF). Zum Portfolio von Weber Additive gehören Anlagen für Direkt-Extrusion mit Portalsystem (DX-Series), robotische Fertigungszellen (DXR-Series) und die Teilefertigung im Kundenauftrag.

Reichenbacher Hamuel hat sich mit hoher Innovationskraft als Hersteller erstklassiger CNC-Bearbeitungszentren weltweit einen Namen gemacht. Alle Anlagen perfektionieren Arbeitsgänge wie Fräsen, Bohren und Sägen unter dem Gesichtspunkt einer kundenspezifischen ‚best-fit-Lösung‘. Die nach dem Baukastenprinzip konfigurierten Maschinen sind perfekt auf die Anforderungsprofile der Kunden abgestimmt und überzeugen mit präzisen Detaillösungen, hohem Bedienkomfort und beeindruckenden Arbeitsergebnissen.

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Reichenbacher Hamuel eines der erfahrensten und innovativsten Unternehmen im Bereich des CNC-Fräsens als Partner gewinnen konnten. Gemeinsam werden wir an weiteren spannenden Projekten arbeiten, in die unser jeweiliges Knowhow einfließen kann“, unterstreicht Manuel Kolb, kaufmännischer Leiter additive Fertigung sowie Robotik und Automatisierung bei Hans Weber.

www.hansweber.de


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