Erfahrungsbericht:

Erfahrungsbericht:

Pro-face Touch-HMI bei
A&D Verpackungsanlagen

Im Sondermaschinenbau spielen die Engineeringzeiten eine wesentliche Rolle. Am Beispiel des Verpackungsspezialisten A&D erläutert der folgende Beitrag, wie der Entwicklungsaufwand durch den effizienten Einsatz von Pro-face Touch-Screen-Bedienterminals wie z.B. dem GP4503T reduziert werden konnte. Darüber hinaus war für die Wahl der Terminals der robuste Aufbau, die Vielzahl der vorhandenen Kommunikations-Schnittstellen und -Treiber sowie die leistungsstarke, bedienerfreundliche Software GP-Pro EX ausschlaggebend.
Das Unternehmen A&D ist ein ausgesprochener Spezialist im Bereich der Verpackungsmaschinen für Arzneimittel und Medizintechnik. Diese Spezialisierung hat einen guten Grund: „In diesem Bereich werden ganz andere Anforderungen gestellt als an Anlagen für Food- oder Nonfood-Produkte. Unser Vorteil ist, dass wir die Branchen und ihre Vorschriften bis hin zu den Anforderungen der Produktion in Reinräumen sehr genau kennen. Daher können wir unseren Kunden für eine große Produktpalette die passenden Verpackungsanlagen anbieten“, sagt Holger Ahr, Geschäftsführer bei A&D. Der Firmenname A&D leitet sich aus den Initialen der Firmengründer ab, die 1994 das Unternehmen gegründet haben: Franz Ahr und Franz Dehm. Die beiden Gründer haben über 30 Jahre Erfahrung im Bau von Tiefziehverpackungsmaschinen. Heute ist das Unternehmen aus Weissensberg bei Lindau auf 35 Mitarbeiter angewachsen und weltweit anerkannt als Spezialist im Sondermaschinenbau für Verpackungsanlagen. Das Unternehmen ist fest in Familienhand: Gemeinsam mit Franz Dehm leitet Holger Ahr die Firma als Geschäftsführer bereits in zweiter Generation.

Maßstäbe für Wirtschaftlichkeit und höchste Ansprüche setzen

„Sondermaschinen deshalb, weil wir Anlagen liefern, die exakt den Kundenwünschen entsprechen. Unser technischer Vertrieb bearbeitet mit dem Kunden das Anforderungsprofil und bietet Lösungen an, die der Verpackungsaufgabe und den Spezifikationen der jeweiligen Branche gerecht werden“, erklärt Holger Ahr, Geschäftsführer bei A&D. Doch auch bei A&D wird nicht jede Maschine komplett neu entwickelt, sondern auf Konstruktionen und Softwaremodule zurückgegriffen, die sich vielfach bewährt haben. Die Steuerung der Maschinenfunktionen und des Verpackungsprozesses erfolgt durch eine SPS-Steuerung S7-300. Der erforderliche Programmieraufwand für die Anpassung und Optimierung der Maschinen an die spezifischen Anforderungen ist nicht zu unterschätzen. Bis zu 200Std. Programmieraufwand sind keine Seltenheit. Wesentlich effizienter sind die eingesetzten Touch-Screen-Bedienterminals der Firma Pro-face zu handhaben, wie z.B. das GP4503T. Sie werden mit dem Projektierungs-Tool GP-Pro EX konfiguriert. Ausschlaggebend für die Wahl der Terminals sind der robuste Aufbau, die Vielzahl der vorhandenen Kommunikations-Schnittstellen und -Treiber sowie die leistungsstarke, bedienerfreundliche Software GP-Pro EX. Die von A&D erarbeitete Bedienphilosophie bewährt sich bestens. Kunden loben die klare, intuitive Struktur der Bedienoberfläche. Die Anpassung an die unterschiedlichen Maschinen-Typen ist mit GP-Pro EX problemlos und schnell durchzuführen. Die Einarbeitungszeiten neuer Mitarbeiter bei A&D sind so gering, dass man bisher auf die von Pro-face angebotenen Seminare verzichten konnte.

Entwicklungsaufwand reduzieren

Bereits seit 2002 setzt A&D die Touchpanels von Pro-face ein. GP-Pro EX ermöglicht die einfache Konvertierung älterer Projekte und die Anpassung an modernere Darstellung (z.B. 3D-Parts und animierte Grafik). Die für die Vorgängerversionen der heutigen Terminals entwickelte Bediensoftware von A&D wurde mit GP-Pro EX auf die neuen Modelle der Serie GP4000 portiert und weiterentwickelt. Muss heute ein älteres Terminal ausgetauscht werden, wird das gesamte Projekt konvertiert und durch ein Terminal der neuen Serie ersetzt. Auch unterschiedliche Bildschirmgrößen können eingesetzt werden. Die Konvertierung passt die Bildschirmmasken verlustfrei an die gewählte Bildschirmgröße und Auflösung an. Dadurch lässt sich nicht nur der Entwicklungsaufwand reduzieren, auch die Lagerhaltungskosten werden geringer und die hohe Verfügbarkeit (95 bis 97 Prozent) der Anlagen garantiert. Für die Konfiguration der Terminals stehen die standardmäßig vorhandenen Schnittstellen (Seriell, USB, Ethernet) zur Verfügung, die der Projektentwickler nach Bedarf auswählt. Die Kommunikation mit der externen SPS erfolgt über die von der SPS vorgegebene Schnittstelle, unterstützt durch die in GP-Pro EX auswählbaren Kommunikationstreiber. Diagnose und Ferndiagnose können über die USB- und Ethernet-Schnittstelle konfiguriert werden. Da die Anlagen international verkauft werden, sind die Projekte mehrsprachig erstellt. Über CSV-Dateien werden die Sprachmodule generiert und eingespielt. Die Sprachumschaltung in die jeweilige Landessprache erfolgt über das von A&D konfigurierte Bedienmenü. Der Anwender tippt auf die Flagge der gewünschten Landessprache und aktiviert dadurch das entsprechende Sprachmodul.