Homeoffice in der Informationswirtschaft

Bild: ZEW

Die Verlagerung des Arbeitsortes ins Homeoffice ist ein zentraler Baustein im Kampf gegen die Corona-Pandemie in Deutschland. Eine offene Frage ist allerdings, wie hoch die Unternehmen den Anteil der Beschäftigten einschätzen, deren Arbeitstätigkeiten fürs Homeoffice geeignet sind. „Ein sehr hohes Potenzial für die Verlagerung der Arbeit ins Homeoffice besteht, laut eigener Aussage, für Unternehmen der Informationswirtschaft. Etwa 45 Prozent der Unternehmen in diesem Wirtschaftszweig gehen davon aus, dass mehr als die Hälfte ihrer Beschäftigten eine Tätigkeit ausüben, die sich theoretisch fürs Homeoffice eignet“, sagt Dr. Daniel Erdsiek, Wissenschaftler im Forschungsbereich ‚Digitale Ökonomie‘ am ZEW Mannheim. Nur etwa jedes zehnte Unternehmen in der Informationswirtschaft, welche die IKT-Branche, Mediendienstleister und wissensintensive Dienstleister umfasst, sieht keinerlei Möglichkeit für Homeoffice. Im Gegensatz dazu könnten laut Umfrage in etwa jedem fünften Unternehmen bis zu 20 Prozent der Beschäftigten theoretisch im Homeoffice arbeiten und in jedem vierten Unternehmen liegt das Homeoffice-Potenzial zwischen 21 und 50 Prozent. Mit einem Anteil von 45 Prozent gehen die Unternehmen aber auch sehr häufig davon aus, dass mehr als die Hälfte der Beschäftigten Heimarbeit leisten könnte. Bei den IKT-Dienstleistern sehen sogar 63 Prozent der Unternehmen ein solch hohes Homeoffice-Potenzial für die eigenen Beschäftigten. Bei den wissensintensiven Dienstleistern (u.a. Rechts-, Steuer- und Unternehmensberater, Architektur- und Ingenieurbüros, Werbung- und Marktforschungsunternehmen) beträgt dieser Anteil immerhin 41 Prozent und bei den Mediendienstleistern noch 35 Prozent.


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