Marktplatz Industrie 4.0

Wie ändert sich der Automatisierungstreff durch das neue Format, Frau Strobl?

Sybille Strobl: Die Fachaustellung, wie sie den Automatisierungstreff bisher begleitete, wird es in dieser Form nicht mehr geben – sie wird vom Marktplatz Industrie 4.0 abgelöst. Statt der einzelnen Produkte eines Herstellers kann sich der Besucher nun konkrete Use Cases für Industrie 4.0 anschauen. Die Anwendungen werden online auch bereits im Vorfeld der Veranstaltung vorgestellt, sodass interessierte Besucher bei ihrer Vorbereitung entsprechend Zeit für den Marktplatz Industrie 4.0 einplanen können. Schließlich soll der Besucher vor Ort mit den Ausstellern dann auch wirklich ausführlich ins Gespräch kommen. Damit beide Seiten ausreichend Zeit haben, kann sich der Besucher auf der Internetseite schon für die Use Cases seiner Wahl anmelden – so wie er das auch für die Workshops macht.

Es ist also eine Ergänzung des Programms in Richtung konkreter Anwendungen?

Strobl: Ja, und diese ermöglicht eine außergewöhnliche Tiefe, wie es sie auf klassischen Ausstellungen und Messen überhaupt nicht gibt. Wer auf den Marktplatz Industrie 4.0 geht, kommt mit konkreten Informationen zurück. Durch diese Eigenschaft handelt es sich um eine Plattform, wie es sie in der Automatisierungs-Veranstaltungslandschaft bislang noch nicht gegeben hat.

Wie wird denn das Verhältnis von IT- und Shopfloor-Spezialisten auf dem Marktplatz Industrie 4.0 sein?

Strobl: Es sind beide Gruppen auf dem Marktplatz vertreten – sowohl IT als auch OT. Einige Aussteller präsentieren ihre Use Cases sogar im Verbund: so z.B. Hilscher und IBM oder CSM Systems und IBHsoftec. Sie zeigen ihre Projekte gemeinsam. Letztendlich kann ja kein Hersteller eine komplette Industrie-4.0-Lösung anbieten, sondern immer nur seinen Teil dazu beitragen. D.h. Zusammenarbeit, Networking und Austausch sind bei der Realisierung ohnehin unerlässlich.


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