Montagefreundlich: Einfache und schnelle Befüllung
Maschinen sind häufig sehr platzsparend gebaut, sodass ein Herankommen an die Energieführung und ihre Befüllung sehr umständlich sein kann. In solch einem Fall ist es vorteilhaft, dass sich die Öffnungsstege der E2/000 nach rechts oder links öffnen lassen. Je nach Variante befinden sich die Öffnungsstege im Innen- oder Außenradius. In der geschlossenen Version als E-Rohr lassen sich die Deckel ebenfalls beidseitig aufschwenken und vollständig entnehmen. So können Leitungen und Schläuche immer schnell und einfach in die Kette gelegt werden – ob bei der Erstinstallation, dem Nachrüsten oder dem Austauschen von Leitungen. Im Falle eines hydraulischen Krans beispielsweise waren die Schläuche bislang nur schwer auszutauschen. Jetzt lassen sich die Bügel der dort eingepassten Kette der Serie 2700 schnell von links oder rechts öffnen.
Belast- und schwenkbare Stege
Zudem sind die Klappbügel um mehr als 180° aufschwenkbar. Wer jemals Energieführungen von oben montiert hat, weiß diesen Vorteil zu schätzen: Im 180° Winkel sind die Stege vollständig umgeklappt und können während der Befüllung der E2/000 nicht abbrechen und in die Tiefe fallen. Im geschlossenen Zustand hingegen sind sie fest in der Kette verankert und lösen sich auch im Betrieb nicht. Dabei halten sie je nach Serie Belastungen bis 700N stand. Dennoch lassen sie sich rasch mit dem Igus-Kettenöffner oder einem Schraubendreher öffnen. Zusätzlich können spezielle Erweiterungsbügel für Absaugschläuche in Holzbearbeitungs- oder CNC-Spezialmaschinen platzsparend an der Energiekette entlang geführt werden. So bleibt die eigentliche Energieführung klein und damit kostengünstig.
Bolzen-Bohrung-Verbindung
Werden Energieketten hängend eingebaut, wie beispielsweise im Aufzug des Bonner Post Towers, muss eine Energiekette besonders robust sein und hohe Zug-Schubkräfte aufnehmen können. Die starken Luftzüge und das hohe Füllgewicht erfordern dort eine zugfeste und sichere Konstruktion der Energiekette – daher fiel die Wahl auf den Einsatz der E2/000. Die hohe Stabilität haben die Igus-Ingenieure durch die große Bolzen-Bohrung-Verbindung und das Anschlagsystem in den Seitenteilen erreicht.