Schwieriges Geschäftsjahr für DMG Mori

Bild: DMG MORI AG

Corona-Pandemie plus Konjunkturschwäche, geopolitische Unsicherheiten, industrieller Strukturwandel: Die weltweite Nachfrage nach Werkzeugmaschinen war 2020 corona- und konjunkturbedingt signifikant rückläufig. Auch DMG Mori konnte sich diesen Folgen nicht entziehen: Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis lagen deutlich unter dem Rekordjahr 2019. Mit zügig eingeleiteten und konsequent umgesetzten Maßnahmen zur Kostensenkung, Flexibilisierung und Liquiditätssicherung konnten die negativen Auswirkungen der Krise allerdings erfolgreich eingegrenzt werden – und das bei einem stabilen Budget für Forschung und Entwicklung. Der Auftragseingang erreichte 1.599,4Mio€ (Vorjahr: 2.563,1Mio€). Der Umsatz lag bei 1.831,3Mio€ (Vorjahr: 2.701,5Mio€). Die Ertragslage entwickelte sich trotz erschwerter Markt- und Rahmenbedingungen erfolgreich: Das Ebit belief sich auf 81,7Mio€ (Vorjahr: 221,7Mio€). Die Ebit-Marge erreichte 4,5% (Vorjahr: 8,2%). Der Free Cashflow war mit 15,7Mio€ positiv (Vorjahr: 168,8Mio€).

Der weltweite Werkzeugmaschinen-Verbrauch soll sich im Jahr 2021 nach dem starken Rückgang 2020 langsam erholen. Der Verein Deutscher Werkzeugmaschinen (VDW) und das britische Wirtschaftsforschungsinstitut Oxford Economics prognostizieren ein Wachstum von +17,7% auf 64,9Mrd€ (Vorjahr: –23,2%; 55,1Mrd€). Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass diese Prognosen aufgrund der weiterhin bestehenden globalen Unsicherheiten unterjährig angepasst werden müssen.


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