Simulation 4.0

Effizienz, Planbarkeit und Risikominimierung bei der Anlageninbetriebnahme

Simulation 4.0

Die fortschreitende Verzahnung der Produktion mit der digitalen Welt beeinflusst zusehends die Inbetriebnahmezeiten. Diese lassen sich mit modernen Software-Tools zur 3D-Simulation deutlich reduzieren. Ein wichtiger Aspekt, um die Herausforderungen des Industrie-4.0-Zeitalters bewältigen zu können.

Die Integration der VR-Brille Oculus Rift ermöglicht beeindruckende 
Einblicke in die Simulation. (Bild: F.EE Industrieautomation GmbH & Co. KG)
Die Integration der VR-Brille Oculus Rift ermöglicht beeindruckende
Einblicke in die Simulation. (Bild: F.EE Industrieautomation GmbH & Co. KG)

Die Software fe.screen-sim ermöglicht schnell und unkompliziert in jeder Projektphase der Konstruktion die Überprüfung der Sensorik, Durchlaufzeiten und SPS-Software. Bereits in der ersten Bearbeitungsphase steht die komplette Visualisierung einer Anlage über das Tool zur Verfügung. Es ist besonders für Fördertechnikanlagen, Speicher- und Sortierprozesse oder Automatisierungssysteme mit Robotern, Greifern und Bearbeitungswerkzeugen geeignet. Sämtliche Grundbausteine für die Erstellung von Anlagenkomponenten sind enthalten. Das physikalische Berechnungssystem sim-Core ermöglicht es, komplexe Anlagen mit mehreren hundert Förderelementen zu simulieren. Das schafft Planbarkeit und Risikominimierung bei der Inbetriebnahme. Die Software kann darüber hinaus im gesamten Lebenszyklus zur Verbesserung der Anlagen genutzt werden. Auch das Testen unterschiedlicher Prozess- und Problemszenarien, die Entwicklung von Notfallstrategien sowie die Verwendung für Mitarbeiterschulungen sind möglich.

Benutzerfreundlich und praxiserprobt

Das Simulations-Tool wurde von Entwicklern aus dem Anlagenbau konzipiert, wobei deren Anforderungen an eine einfach und intuitiv bedienbare 3D-Simulations-Software mit praxisorientierten Funktionen im Mittelpunkt der Entwicklung standen. Position, Anzahl, Größe und Orientierung lassen sich ohne den Neustart einer Programmkomponente anpassen. Im Bearbeitungsmodus wird auch simuliert – kein Umschalten zwischen einem Erstell- und Testmodus. Das sorgt für Effizienz bei der virtuellen Inbetriebnahme und spart Zeit. Projektplaner von Automobilherstellern, Zulieferbetrieben und Logistikunternehmen schätzen die unkomplizierte und praxisorientierte Herangehensweise bei der Erstellung von Simulationsprojekten für die virtuelle Anlageninbetriebnahme. Da die einzelnen Software-Komponenten separat und unabhängig voneinander erworben werden können, ist ein preiswerter Einstieg möglich. Die enthaltenen Schnittstellen sorgen zusätzlich für ein hohes Maß an Flexibilität – der direkte Import definierter Variablen aus einschlägigen Programmen ist möglich. Auf Wunsch bietet der Hersteller die komplette Erstellung bzw. Unterstützung für alle Komponenten der virtuellen Inbetriebnahme sowie kundenspezifische Entwicklungen an.

Multi-User-Fähigkeit und Augmented Reality

Als eines der ersten 3D-Simulationsprogramme auf dem Markt unterstützt fe.screen-sim die so genannte Multi-User-Fähigkeit. Dabei können mehrere User parallel über das Netzwerk an einem Simulationsmodell arbeiten. Die Integration einer Schnittstelle für die VR-Brille Oculus Rift ermöglicht dem User das direkte Eintauchen in die Simulation. Größen und Abstände lassen sich besser einschätzen und neue, beeindruckende Darstellungsmöglichkeiten eröffnen sich. Im Herbst soll auch eine Schnittstelle für Microsofts Augmented-Reality-Brille HoloLens verfügbar sein. Außerdem enthält fe.screen-sim V3 neue Software-Komponenten, die unter anderem das Anlegen vordefinierter grafischer Schaltflächen oder die Erstellung von komplexen Ablauflogiken möglich machen. Mit diesen Eigenschaften zielt die Software auf bestmögliche Nutzung von Einsparpotenzialen ab und will Voraussetzungen bieten, um den stetig steigenden Anforderungen moderner Industrieabläufe gewachsen zu sein.


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