Stuttgarter Innovationstage 2017

Stuttgarter Innovationstage 2017

Die Zukunft, die Steuerung und die Cloud

Wie kommt die Steuerung in die Cloud? Mit dieser Frage beschäftigte sich das Forschungsprojekt Picasso über die vergangenen drei Jahre. Ende Januar lud das Institut für Steuerungstechnik der Uni Stuttgart zur Abschlussveranstaltung, den Stuttgarter Innovationstagen. Dort wurden zum einen die Ergebnisse und Erfahrungen des Projektes vorgestellt. Zum anderen ließ sich aus den hochkarätig besetzten Vorträgen eindrucksvoll ableiten, wie weit die Cloud bereits Einzug in industrielle Anwendungen und Prozesse gehalten hat.

 (Bild: ISW)
(Bild: ISW)

Kaum waren die ersten Stuttgarter Innovationstage vorüber, da stand bereits der Termin für die zweite Ausgabe des Kongresses fest. Entsprechend zufrieden waren die Veranstalter mit dem Abschluss des Forschungsprojektes Picasso. „Unsere Erwartungen in die Stuttgarter Innovationstage haben sich mehr als erfüllt“, unterstreicht Felix Kretschmer, ISW-Gruppenleiter und Organisator der Veranstaltung. „Die Stimmung war durchweg ausgezeichnet, die Referenten hochkarätig, genauso wie ihre Themen, und die Besucher interessiert und auf aktiven Dialog aus.“ Dementsprechend sei die Entscheidung für eine Folgeveranstaltung nicht schwer gefallen (30. und 31. Januar 2018).

Erfolgreiche Premiere der Stuttgarter Innovationstage

Zur Premiere der Stuttgarter Innovationstage waren rund 200 Teilnehmer am 24. und 25. Januar ins Stuttgarter Maritim Hotel gekommen. Der Kongress, organisiert als gemeinsame Veranstaltung von ISW und Fraunhofer IPK in Kooperation mit dem SPS-MAGAZIN, und gleichzeitig Abschlussveranstaltung des Forschungsprojektes Picasso verfolgte zwei Stoßrichtungen: Ein Teil der Vorträge ging konkret auf die während der Projektlaufzeit gesammelten Ergebnisse des Projektes ein, das sich seit 2013 mit der Maschinensteuerung aus Cloud-Umgebungen beschäftigte. Den zweiten Teil des Kongresses gestalteten Referenten aus Industrie und Forschung mit Vorträgen zu eigenen Lösungen, Leuchtturmprojekten und Erfahrungen aus dem Umfeld industrieller Cloud-Anwendungen. Darunter befanden sich Projektpartner wie Bosch oder Kuka, Automatisierungsspezialisten wie Beckhoff oder Phoenix Contact sowie Maschinenbauer wie Trumpf oder Homag.

Von technischen Voraussetzungen bis zu Mehrwertdiensten

Angetrieben von der hohen Skalierbarkeit und dem Ressourcenreichtum von Cloud-Plattformen, stand es im Fokus von Picasso, Vorteile auch für die industrielle Steuerungstechnik nutzbar zu machen. Deshalb drehte sich der erste Tag der Veranstaltung sehr eng um die Cloud, deren technische Voraussetzungen sowie bereits verfügbare Konzepte und Ansätze. Der zweite Kongresstag ging vorrrangig auf die Peripherie, auf verschiedene Möglichkeiten von cloudbasierten Mehrwertdiensten sowie auf passende Geschäftsmodelle ein. An beiden Tagen hatten Teilnehmer die Möglichkeit, die während der Laufzeit des Picasso-Projektes entstandenen Demonstratoren im ISW – nur wenige hundert Meter entfernt vom Veranstaltungsort – live zu erleben.


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