Wussten Sie schon, dass IO-Link bis zu 32 Byte in einem Zyklus übertragen kann?

Wussten Sie schon, dass IO-Link bis zu 32 Byte in einem Zyklus übertragen kann?

Die in der IEC61131-9 standardisierte Schnittstelle IO-Link basiert auf einer einfachen seriellen Datenübertragung über klassische Verbindungsleitungen. Bei IO-Link werden genau über diese Leitung zyklisch Datenpakete ausgetauscht – in einem Protokoll verpackt zwischen dem IO-Link Master und einem IO-Link Device. In ‚IO-Link-Sprache‘ nennen sich diese Datenpakete M-Sequences. Welche Informationen diese Datenpakete beinhalten, ist bei IO-Link festgelegt, aber in weitem Maße skalierbar. Prozessdaten werden zyklisch mit jedem Datenpaket komplett übertragen, um deterministische Reaktionszeiten in einer Anwendung zu gewährleisten. Parameter- oder Ereignisdaten unterliegen dagegen weniger zeitkritischen Anforderungen. Diese werden über mehrere Datenpakete verteilt übertragen. Sowohl für Prozesseingangsdaten (z.B. Sensorsignale) als auch für Prozessausgangsdaten (z.B. Aktorsteuersignale) lassen sich jeweils Datenbreiten von 1 Bit bis 32 Byte (256 Bit) definieren. Damit ist bei fester Übertragungsrate eine Optimierung der Zykluszeit möglich. Dies gilt unabhängig davon, ob es sich um einen einfachen induktiven Sensor handelt, der nur 1 Bit Schaltinformation als Prozessdatum liefert, oder um ein Lichtgitter, das den Detektionszustand eines jeden einzelnen Kanals seiner über 200 Kanäle überträgt, oder um ein kombiniertes Sensor-Aktor-Device, das Druckmesswerte, Statusinformationen und Ventilsteuerdaten generiert, bzw. benötigt. Selbst bei einer maximalen Prozessdatenbreite von 32 Byte lassen sich mit IO-Link so noch Zykluszeiten von kleiner 3ms realisieren – und dies über einfache, dreiadrige, ungeschirmte Verbindungsleitungen.


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