„Attraktives Bundle“

HMI- und Scada auf Basis von Web-Technologien

„Attraktives Bundle“

Welche Anforderungen stellt der Maschinen- und Anlagenbau heute an Visualisierungslösungen? Wie sieht der Weg vom klassischen HMI zu durchgängigen und webfähigen Visualisierungslösungen aus? Und wie unterstützt Bachmann seine Kunden bei diesem Wandel? Darüber hat sich das SPS-MAGAZIN mit Alexander Höss, verantwortlich für die Atvise-Produktfamilie, und Heinz Roth, zuständig für die HMI-Hardware des Automatisierungsanbieters, unterhalten.

„Maschinenbauer und Endanwender wollen zunehmend einzigartige Visualisierungslösungen.“
Hein Roth, Bachmann Electronic (Bild: Bachmann Electronic GmbH)

Den Ansätzen der Smart Factory folgend, wandelt sich die Automatisierung und damit auch die Disziplin Bedienen und Beobachten. Wie nehmen Sie diese Entwicklung im Hause Bachmann wahr? Reicht ein klassisches HMI an der Maschine noch aus?

Alexander Höss: Das lässt sich nicht pauschal beantworten, weil es – wie so oft – auf die jeweilige Applikation ankommt. Deswegen bietet Bachmann unter dem Claim ‚World of Visualisation‘ ein durchgängiges aber auch skalierbares Angebot aus Hard- und Software an, mit dem sich HMIs direkt an der Maschine genauso realisieren lassen wie produktionsübergreifende Leitstände oder Anwendungen auf Cloud-Ebene. So kann der Kunde für seine Anwendung eine exakt passende Lösung umsetzen, die keine Wünsche offen lässt.

Und die Visualisierungssoftware Atvise ist die Basis dieses Angebots?

Höss: Hinter dem Namen Atvise verbirgt sich nicht nur ein einzelnes Tool, sondern eine ganze Produktfamilie aus dem Bereich der webbasierten HMI- und Scada-Systeme. Beginnend mit einer steuerungsintegrierten Visualisierungslösung über redundante Leitstandapplikationen bis hin zum sogenannten Atvise-Portal, einer Private-Cloud-Lösung auf Basis von Atvise, kann eine flexibel anpassbare Visualisierungsarchitektur geschaffen werden. Diese Vielfalt wird durchgängig und über alle Ebenen hinweg mit einem einheitlichen Engineering Tool abgedeckt. Das ist derzeit auf dem Markt einmalig.

„Bei der Web-Visualisierung haben wir einen deutlichen Know-how- und Erfahrungsvorsprung gegenüber dem Wettbewerb.“
Alexander Höss, Bachmann Electronic (Bild: Bachmann Electronic GmbH)

Und welches Produktspektrum kann Bachmann hardwareseitig anbieten?

Heinz Roth: Hardwareseitig bieten wir aktuell ein Spektrum an Bedien-Panels zwischen 7 und 24″ – je nachdem welche Größe der Kunde an seiner Maschine oder Anlage einsetzen will – ausgelegt auf Web-Visualisierung und eine einfache Inbetriebnahme. Daraus leiten wir auf Wunsch alle möglichen kundenspezifischen Lösungen ab und können so einem Trend begegnen, der in letzter Zeit immer stärker nachgefragt wird: Beim Thema Bedienen und Beobachten wollen Maschinenbauer und Endanwender zunehmend einzigartige Lösungen, die es nicht von der Stange gibt – in Bezug auf das Design, aber auch was technische Features oder spezielle Bedienelemente angeht.

Was für Elemente können das sein?

Roth: Aktuell sind z.B. oft wieder klassische Tasten gefragt, u.a. wegen der besseren Haptik. Denn im Gegensatz zum Touch-Display, das kaum oder gar kein taktiles Feedback gibt, lassen sich diese auch bedienen ohne hinzuschauen. Insgesamt steht aber alles hoch im Kurs, mit dem man sich von seinen Marktbegleitern abheben kann.

Höss: Damit dabei die aus Kundensicht beste Lösung entstehen kann, kommt es darauf an, sich schon möglichst früh in der Projektierung auszutauschen und gemeinsam anzusetzen. Genau hier liegt eine unserer großen Stärken.


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