Für Neuanlagen und Retrofit

Für Neuanlagen und Retrofit

Durchgängige Remote-Lösung

Nicht nur durch die Einflüsse von Industrie 4.0 kommt der Remote-Anbindung von Maschinen und Anlagen eine wachsende Bedeutung zu. Weder Maschinenbauer noch Endanwender können heute noch großen eigenen Aufwand dafür betreiben und Spezialisten beschäftigen. Deswegen sind funktionale und bedienerfreundliche Lösungen aus einem Guss gefragt. Sie sollen nach Möglichkeit Hard- sowie Software-Seite abdecken und auch bei der Anbindung der Steuerungsebene Vorteile für die Anwendung mitbringen.

Das Fernwartungsportal myRex24 spielt seine Vorteile beim Retrofit in Brownfield-Umgebungen genauso wie bei der Ausrüstung neuer Maschinen und Anlagen aus. (Bild: Helmholz GmbH & Co. KG)
Das Fernwartungsportal myRex24 spielt seine Vorteile beim Retrofit in Brownfield-Umgebungen genauso wie bei der Ausrüstung neuer Maschinen und Anlagen aus. (Bild: Helmholz GmbH & Co. KG)

Das Thema der Fernwartung gewinnt immer stärker an Gewicht in Maschinenbau und Industrie. „Remote-Zugriff und Alarmfunktionen sind in vielen Anwendungen längst State-of-the-Art“, bringt es Karsten Eichmüller, Geschäftsführer der Firma Helmholz, auf den Punkt. „Entsprechend werden solche Fernwartungs-Features von unseren Kunden einfach voraus gesetzt.“ Trends wie Predictive Maintenance und Condition Monitoring schrauben die Ansprüche nach oben und zeigen auf, wo sich die Automatisierungstechnik in diesem Segment hin entwickelt. Gleichzeitig müssen sich Maschinenbauer und Endanwender und dem industriellen Internet der Dinge stellen. „Bei einigen Unternehmen gibt es noch große Vorbehalte in Bezug auf die Cloudlösungen“, schildert Eichmüller die aktuelle Situation. „Diejenigen, die sich aber bereits mit dem Thema beschäftigen, finden sich in einem Dschungel angebotener Lösungen wieder: Von den großen Public-Lösungen, die zwar weit verbreitet, aber nicht auf industrielle Anforderungen abgestimmt sind, bis zu einer Vielzahl an Speziallösungen für bestimmte Industrieanwendungen und -branchen.“ Dazu kommt: Die steigenden Anforderungen in Bezug auf den Fernzugriff betreffen nicht nur aktuelle und kommende Maschinengenerationen. „Immer mehr Betreiber müssen sich intensiv Gedanken dazu machen, wie sie ihre gewachsene Fertigungsumgebung fit für die Zukunft halten“, erklärt Eichmüller. „Man muss bedenken, dass viele verbaute SPSen noch nicht mal einen Netzwerkanschluss haben.“

Die Router der Rex-Familie ermöglichen zusammen mit dem Fernwartungs-Portal myRex24 alle modernen Remote-Funktionen: vom klassischen Fernzugriff, über Überwachungs- und Alarmfunktionen bis hin zum Daten-Logging. (Bild: Helmholz GmbH & Co. KG)
Die Router der Rex-Familie ermöglichen zusammen mit dem Fernwartungs-Portal myRex24 alle modernen Remote-Funktionen: vom klassischen Fernzugriff, über Überwachungs- und Alarmfunktionen bis hin zum Daten-Logging. (Bild: Helmholz GmbH & Co. KG)

Zentraler Punkt: Einfach muss es sein

Für solch in die Tage gekommene Steuerungen bietet Helmholz eine Lösung namens Netlink, mit der sich ein Netzwerkzugang unkompliziert nachrüsten lässt. Natürlich stehen auch Router mit Profibus-Schnittstelle wie der Rex300 oder die neuen Rex250 zur Verfügung. Auf dieser Basis sind Maschinen dann auch bereit für moderne Fernwartungskonzepte, mit denen sich Helmholz jetzt verstärkt an den Markt wendet. „Unsere Lösungen stoßen in den Brownfield-Umgebungen der europäischen Industrie auf reges Interesse“, so Eichmüller weiter. Aber nicht nur dort: Auch bei der Ausrüstung neuer Maschinen und Anlagen bringe das Helmholz-Fernwartungskonzept große Vorteile, weil es sehr unkompliziert in der Handhabung ist. Einfache Konfiguration und Inbetriebnahme sind von zentraler Bedeutung. „Maschinenbauer haben abseits ihrer Kernkompetenz immer weniger Ressourcen frei und der Anwender kann, bedingt durch den Fachkräftemangel, auf immer weniger Spezialisten zurückgreifen.“ Das Fernwartungskonzept von Helmholz zielt genau in diese Richtung ab, und zwar mit all seinen Bestandteilen. „Unser Anspruch lautet: Der Remote-Zugriff auf eine Maschine muss so intuitiv und einfach sein, dass sich der Kunde weder auf Hardware- noch auf Software-Seite um Einzelheiten kümmern muss“, erklärt Produktmanager Fabian Slowakiewicz. „Stattdessen kann er sich komplett auf die echten USPs seiner Maschine konzentrieren.“ Unter diesem Ansatz hält Helmholz eine abgestimmte Kombination aus den Routern der Rex-Familie und dem Fernwartungsportal myRex24 V2 bereit, die alle modernen Remote-Funktionen umfasst: vom klassischen Fernzugriff, über Überwachungs- und Alarmfunktionen bis hin zum Daten-Logging. „Primär ist unsere Lösung aber darauf ausgelegt, das Leben von Maschinenbauer und Endanwender wirklich zu erleichtern“, so Slowakiewicz, „und dieser Ansatz wurde im Markt sehr erfolgreich aufgenommen.“ Denn einen klassischen Router für die jeweilige Anlage und Anwendung einzubinden, kann mühevoll und zeitintensiv sein. Dazu kommt die Anbindung an übergeordnete Software-Systeme und die Server-Infrastruktur. „Dieser Aufwand rechnet sich für viele Mittelständler einfach nicht“, unterstreicht der Produktmanager. „Deshalb der Fokus auf das Rundum-sorglos-Paket für unsere Kunden: Easy to use und Benutzer-Ergonomie lauten hier die Zauberwörter.“

?Mit unserer Fernwartungslösung kommt man schnell zum Ziel, ohne bei Sicherheit oder Verfügbarkeit Kompromisse eingehen zu müssen.? Karsten Eichmüller, Helmholz (Bild: Helmholz GmbH & Co. KG)
„Mit unserer Fernwartungslösung kommt man schnell zum Ziel, ohne bei Sicherheit oder Verfügbarkeit Kompromisse eingehen zu müssen.“
Karsten Eichmüller, Helmholz (Bild: Helmholz GmbH & Co. KG)

Flexibles Portal für die Fernwartung

Ergo: Helmholz will die Integration, Konfiguration und Inbetriebnahme der Fernwartungslösungen wesentlich vereinfachen. Das gelingt, in dem die hauseigenen Rex-Router in ein zeitgemäßes Online-Portal eingebettet werden. „Über unser myRex24 V2 Portal kann die komplette Router-Konfiguration mit wenigen Mausklicks erfolgen“, verspricht Slowakiewicz. Das Portal führt den Nutzer durch alle Schritte der Inbetriebnahme, erklärt grundlegende Eigenschaften und stellt auch eine Online-Hilfe bereit. Zudem stehen vorbereitete Ansichten zur Wahl, je nachdem welche Parameter erfasst und welche Funktionen genutzt werden sollen. „Auf diese Weise wird der Installation der Großteil der Komplexität genommen“, fährt Slowakiewicz fort. Bei einem neuen Router erfolgt die komplette Konfiguration in drei einfachen Schritten:

  • Router auswählen und Namen vergeben
  • LAN IP-Adresse vergeben (Maschinennetzwerk)
  • Daten für die Internetverbindung eingeben (WAN, WIFI oder Mobilfunk)

Mit dem anschließenden Klick auf den Download-Button steht die komplette Konfiguration zur Verfügung und lässt sich über das Netzwerk oder per USB-Stick auf den Router aufspielen, der sich daraufhin über VPN auf dem myRex24 V2 Portal anmeldet. „So funktioniert Fernwartung heute“, betont Slowakiewicz. „Wenn man will, kann man aber natürlich auch ganz tief in die Technik und die Details unserer Fernwartungslösung einsteigen.“ Im laufenden Betrieb kann der Anwender über das Fernwartungsportal seine weltweit verteilten Maschinen und Anlagen parallel erreichen. Neben der Visualisierung von Anlagendaten ist es natürlich auch möglich, erfasste Daten aus Auswertung oder Analyse an übergeordnete Systeme weiterzuleiten.

?Der Anwender will auf schlüsselfertige Lösungen zugreifen und sich nicht mit einzelnen Komponenten bzw. deren Anbindung befassen.? Jörg Peters, Insevis (Bild: Helmholz GmbH & Co. KG)
„Der Anwender will auf schlüsselfertige Lösungen zugreifen und sich nicht mit einzelnen Komponenten bzw. deren Anbindung befassen.“
Jörg Peters, Insevis (Bild: Helmholz GmbH & Co. KG)

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