IoT-Retrofit für Bestandsanlagen

IoT-Retrofit für
Bestandsanlagen

Mit einem neuen IIoT-Gateway lassen sich sowohl Neuanlagen als auch Bestandsanlagen in moderne automatisierte Prozesse einbinden – ohne die existierende Steuerungshardware oder Software ändern zu müssen. Zusammen mit seinem Partnernetzwerk bietet HMS in diesem Rahmen eine Komplettlösung an, mit der Betreiber Maschinendaten erfassen und analysieren können, um Wertschöpfungspotentiale zu entdecken.
Das Verbesserungspotenzial in Produktionsumgebungen durch die Nutzung intelligenter Automatisierung ist groß. Durch einen höheren Automatisierungsgrad lässt sich zusätzliches Wertschöpfungspotential aus Bestandsanlagen generieren. Da ältere Maschinen oftmals bereits abgeschrieben sind, ist der wirtschaftliche Effekt einer gesteigerten Produktivität – ohne größere Neuinvestitionen – sehr interessant und hilfreich, um im internationalen Wettbewerb zu bestehen. Dreh- und Angelpunkt bei der Modernisierung der Automatisierungstechnik sind die Betriebsdaten der Maschinen, die möglichst exakt erfasst und ausgewertet werden müssen. Zudem müssen die Rückschlüsse dieser Auswertungen auch auf andere Produktionsstandorte übertragbar sein – unabhängig davon, ob es sich um neue Anlagen oder um Bestandsanlagen handelt.

Im heterogenen Maschinenpark

Bei der Umsetzung gibt es in der Realität einige Hürden zu überwinden: In vielen Produktionsstätten arbeiten Geräte, Maschinen und Anlagen aus mehreren Jahrzehnten autark und ohne Anbindung an ein übergeordnetes Produktionssystem an einem Auftrag. So heterogen wie der Maschinenpark ist auch die Schnittstellenlandschaft in einer typischen Fertigungshalle. Um hier die notwendige Übersicht zu erhalten, ist heute noch viel manuelle Arbeit notwendig: Daten müssen von einzelnen Maschine abgelesen, händisch notiert und schließlich in Excel-Listen oder in Produktionssysteme eingetragen werden. Das ist nicht nur zeitraubend, sondern auch fehleranfällig, teuer und ineffizient. Zudem geht damit immer ein Informationsverlust einher. Dabei ist es in vielen Fällen ganz einfach, wichtige Daten aus einer bestehenden Maschine für Online-Auswertungen zu gewinnen und zur Optimierung zu nutzen.

Flexibilität beim Retrofit

Damit sich die Anlagenmodernisierung möglichst schnell amortisiert und sich das Risiko von Produktionsstörungen durch Veränderungen reduziert, ist es sinnvoll, die Hard- und Software der Maschinensteuerung möglichst unverändert zu belassen. Denn oft stimmt die Dokumentation nicht mehr mit der aktuellen Version des SPS-Programms überein, oder ein in die Jahre gekommenes Konfigurationsprogramm ist unter aktuellen Windows-Versionen nicht mehr lauffähig. Deshalb gilt es bei der Modernisierung nur mit den Möglichkeiten auszukommen, die von der jeweiligen Steuerung standardmäßig unterstützt werden. Diese Herausforderung lässt sich durch den Einsatz eines Gateways lösen, das möglichst viele SPS- und Busprotokolle beherrscht, aber für die Kopplung mit den modernen IT-Systemen auch aktuelle Kommunikationsstandards wie OPC UA und MQTT unterstützt. Genau an dieser Stelle setzt das neue IIoT-Gateway Flexy 205 von HMS an.


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