Variantenkonfiguration

Erfolgsfaktor Vernetzung

Schnittstellen sind aufgrund der Leistungsfähigkeit der heutigen IT und z.B. bei Nutzung einer losen Kopplung technologisch stabil. Daher bietet sich schon auf Basis der bestehenden Situation und Architektur an, ein allgemein verständliches und leicht einsehbares, ganzheitliches Produktmodell zu nutzen. Dieses sollte mit den Detailmodellen verknüpft sein und übergreifendes Versions- und Releasemanagement unterstützen. Spezialsysteme mit hohem Schulungsaufwand könnten den unternehmensweiten Austausch behindern und wieder ein realitätsfernes Experten-Silo schaffen. Daher ist eine leicht verständliche, visuell orientierte Bedienung ohne IT-Hürde notwendig. Der Umstieg auf die toolgestützte Variantenkonfiguration ist in vier Schritte gegliedert:

  • •  Eine System-/Objektmodell-Architektur erstellen, bestehend aus einem übergreifenden Produktmodell mit Verbindung zu den Spezialmodellen für PDM/CAD, ERP, PIM und so weiter,
  • •  für jedes Spezialmodell ein führendes System definieren,
  • • ein umfassendes und ganzheitliches Versionsmanagement nutzen,
  • • die Variantenkonfiguration einführen und nutzen.

Vorarbeit schafft Sicherheit

Die im Unternehmen eingesetzten Softwaresysteme wandeln sich derzeit stark und wirken öfter disruptiv. Doch selbst wenn das Budget für größere Umstellungen, wie z.B. auf S/4HANA, vorhanden ist, sollte ihnen die notwendige Basisarbeit vorausgehen, um die Erfolgsaussichten zu verbessern. Ein realistischer Blick auf die Datensituation, IT-Infrastruktur und die Qualität der Daten- und Tool-Integration ist grundsätzlich für die Entscheidung, größere Umstellungen oder Systemeinführungen anzustoßen. Um den Ist-Zustand und die Ziele zu bestimmen, hilft die Darstellung eines übergreifenden Gesamt-Produktmodelles. Über dessen Modularisierung kann von dem Gesamtbild stufenweise in die Details gegangen werden. Das schafft Sicherheit bei Investitions-, Produkt- und Projektentscheidungen in Zeiten hochdynamischen Wandels.


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