Verborgene Werte in der Anlage gefunden

Zentrales Modell für Konstruktionsdaten

Verborgene Werte in der Anlage gefunden

Im Anlagen-Engineering werden Millionen Daten generiert, geändert, aktualisiert und dokumentiert. Das kostet Zeit, Geld und erfordert fundiertes Know-how. Diese Informationen sind viel zu kostbar, um nach Inbetriebnahme der Anlage auf der Festplatte oder sogar im Aktenschrank zu verschwinden. Mit der passenden Engineering-Anwendung können diese Daten dauerhaft etwa zur Effizienz der Instandhaltung beitragen oder als Grundlage für Geschäftsmodelle auf der Basis von digitalen Zwillingen dienen.

 (Bild: Aucotec AG)
(Bild: Aucotec AG)

Nach Inbetriebnahme der Anlage schlummert die Dokumentation meist in irgendwelchen Dateien. In erstaunlich vielen Fällen sogar nur in Pappordnern. Doch Anlagen verändern sich, wachsen und altern. Ihre Dokumentation geht diese Entwicklung meist nicht mit, Änderungen fließen nicht ins Planungsinstrument zurück. Pläne auf Papier enthalten zwar Redlining-Einträge aus der Wartung, doch dabei geht leicht die Übersicht verloren. Oft ist vor lauter Rot der aktuelle Stand nicht mehr erkennbar. Und je überholter eine Dokumentation ist, desto schwieriger wird gezielte, effiziente Wartung. So verlieren nicht nur alternde Anlagen an Wert, sondern auch ihre einmal mit viel Aufwand erstellten Daten. Eines der größten Chemieunternehmen der Welt bezifferte den Bestandsdatenwert allein für seinen Standort in Köln einmal auf rund fünf Millionen Euro. Um diesen Kostenpunkt anzugehen, stieg das Unternehmen auf die Software Engineering Base (EB) von Aucotec um.

Hocheffiziente Predictive-Maintenance-Konfiguration durch Nutzung der strukturierten Engineeringdaten in EBs Anlagenmodell. (Bild: Aucotec AG)
Hocheffiziente Predictive-Maintenance-Konfiguration durch Nutzung der strukturierten Engineeringdaten in EBs Anlagenmodell. (Bild: Aucotec AG)

Universelles Datenmodell

Mit Software lassen sich Wertverluste verringern und gleichzeitig Mehrwerte heben, die in aktuellen, leicht zugänglichen und verwertbaren Bestandsdaten liegen. Die Anwendung von Aucotec hält dafür disziplinübergreifend sowie in einem universellen Datenmodell alle Engineeringdaten vor und unterstützt die Wartung mit praxisnahen Lösungen. Das System kann Technikern auch ohne spezielles Engineeringwissen ermöglichen, die Resultate ihrer Arbeit weiterzugeben. Per App über die Cloud senden sie Redlining-Informationen direkt an die Konstruktionsabteilung, die sie prüft und an passender Stelle umsetzt. In der Anwendung sind die entsprechenden Änderungen an einem Objekt, wenn gewünscht, unmittelbar in all seinen Repräsentanzen sichtbar, oder sie werden über Vorschlagsfelder gesteuert. So können sich Daten konsistent und aktuell halten lassen. Der Wert solcher Informationen zeigt sich z.B. bei Störungsfällen, wenn es auf jede Minute ankommt. Sofort genau zu wissen, was wo ausgetauscht werden muss und das richtige Gerät dabeizuhaben, spart oft viel Geld.