Neue Lean-Managed-Switches von Wago

Netzwerke intuitiv überwachen und konfigurieren

Bild: Wago Kontakttechnik GmbH & Co. KG

Ethernet hat als Kommunikationsinfrastruktur in der Industrie- und der Gebäudeautomation eine hohe Bedeutung. Die Installation, Inbetriebnahme und Wartung von Ethernet-Installationen übernehmen aber selten IT-Spezialisten. Um Netzwerke trotzdem sicher und robust zu installieren und eine hohe Verfügbarkeit sowie Sicherheit zu gewährleisten, bietet Wago jetzt neue Lean-Managed-Switches an. Sie ergänzen das Portfolio des Herstellers im Bereich Netzwerkinfrastruktur und bieten insbesondere für die Netzwerkdiagnose neue Funktionen. Die Switches gibt es mit 8 oder 16 Kupferports, mit Übertragungsraten von bis zu 1000MBit/s. Optional sind auch Geräte mit zwei zusätzlichen SFP-Slots (100/1000MBit/s) erhältlich, die etwa für den Anschluss von Lichtwellenleitern genutzt werden können. Eine Version mit PoE-Funktionalität ermöglicht eine Energieversorgung von angeschlossenen PoE-Geräten bei einer schaltschranktypischen Versorgungsspannung von DC 24V. Die Leistungsabgabe pro PoE-Port kann bis zu 30W betragen. Besonderen Wert hat das Unternehmen auf eine intuitiv und einfach zu bedienende Benutzerschnittstelle gelegt. Mit dem Web-Based-Management können Installation, Inbetriebnahme und Diagnose auch ohne tiefgehende IT-Kenntnisse durchgeführt werden. Der Benutzer gibt in einem Standardbrowser die IP-Adresse des Switches ein und gelangt dann direkt in das Diagnose-Dashboard bzw. in die Netzwerkansicht (Topology Map). Diese Diagnoseseiten der Lean-Managed-Switches ermöglichen eine schnelle Fehlersuche im System. Der Status der einzelnen Verbindungen wird mit den Ampelfarben Grün, Gelb, Rot signalisiert. Der detaillierte Status der einzelnen Verbindungen wird angezeigt, wenn die Maus auf die Verbindung bewegt wird. In einem neuen Fenster sieht der Nutzer dann Bandbreite, Auslastung und mögliche Übertragungsfehler. Bei der Inbetriebnahme können die einzelnen Netzwerkteilnehmer einfach angelernt werden. Die Identifikation geschieht über LLDP oder die MAC-Adresse der angeschlossenen Geräte. Sowohl die Bedienkonzepte als auch die Hardware sind auf die Bedürfnisse der Automatisierungs- und Gebäudetechnik angepasst. Dazu gehört neben dem einfachen Bedienkonzept auch die Hutschienenmontage, geringe geometrische Abmessungen sowie der erweiterte Temperaturbereich von -40 °C bis +60 °C. Eine redundante Spannungsversorgung sorgt für eine noch höhere Verfügbarkeit.