Bosch Rexroth sieht Geschäftsbelebung für 2021

Bild: Bosch Rexroth AG

Bosch Rexroth blickt vorsichtig zuversichtlich auf das laufende Geschäftsjahr. Seit Mitte 2020 steigen die Auftragseingänge und sorgen für eine Geschäftsbelebung. Struktur- und pandemiebedingt verzeichnete Bosch Rexroth im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatzrückgang von knapp 17% gegenüber dem Rekordniveau von 2019.

Im Geschäftsjahr 2020 zeigte sich in den Regionen eine unterschiedliche Entwicklung: In Europa, wo Bosch Rexroth mehr als die Hälfte seines Umsatzes erzielte, und in Nord- und Südamerika gingen die Umsätze im Jahr 2020 um etwa 20% zurück. Gestützt durch das starke Geschäft in China konnte hingegen in der Region Asien-Pazifik/Afrika der Rückgang auf knapp 5% begrenzt werden.

Investiert hat das Unternehmen im vergangenen Jahr rund 100Mio.€ in seine weltweit 47 Fertigungsstandorte. Mit rund 45Mio.€ wurde die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Standorte gestärkt, beispielsweise mit dem zweiten Bauabschnitt des Kunden- und Innovationszentrums in Ulm, wo rund 250 Spezialisten bereichsübergreifend an nachhaltigen Lösungen arbeiten sollen. Rund 28Mio.€ gingen nach China, insbesondere für einen Ausbau des Werks in Xian als Zentrum für Fabrikautomation in Asien. Für 2021 ist geplant, die Investitionen wieder deutlich auszubauen. Dabei sind auch an deutschen Standorten erhebliche Investitionen vorgesehen.

Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (F&E) hat Bosch Rexroth 2020 mit rund 326Mio.€ auf einem hohen Niveau gehalten (Vorjahr: ca. 348). Der Anteil der F&E-Aufwendungen am Umsatz stieg damit gegenüber dem Vorjahr von 5,6 auf 6,3%.


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