Covid-Pandemie belastet zweites Quartal von Krones

Wie erwartet, wirkten sich die wirtschaftlichen Folgen der Covid-19-Pandemie im 2. Quartal 2020 wesentlich stärker auf die Geschäfte von Krones aus als in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres. Der Umsatz ging von April bis Juni im Vergleich zum Vorjahr um 16,5% von 905,8Mio.€ auf 756,6Mio.€ zurück. Im 1. Quartal verringerten sich die Erlöse nur um 4,2%. Damit fiel der Umsatz in den ersten sechs Monaten um insgesamt 10,1% von 1,9 auf 1,7Mrd.€. Der Auftragseingang verringerte sich um 28,5% auf 1,5Mrd.€. Zum 30. Juni verfügte Krones über einen Auftragsbestand von 1,13Mrd.€. Die gesamtwirtschaftlichen Aussichten haben sich im 2. Quartal weltweit eingetrübt und die weitere Entwicklung ist aufgrund der Covid-19-Situation mit großen Unsicherheiten behaftet. Von diesen Unwägbarkeiten ist auch das Bestellverhalten der Kunden von Krones betroffen. Der Vorstand rechnet insgesamt damit, dass der Weltmarkt für Abfüll- und Verpackungstechnik zurückgeht. Die mittel- und langfristigen Aussichten bleiben jedoch unverändert positiv. Denn die Nachfrage der Konsumenten nach abgepackten Getränken und flüssigen Lebensmitteln wird mittel- und langfristig weltweit weiter steigen. Kurzfristig bleibt es schwierig, die nachteiligen Auswirkungen auf die Nachfrage und Investionsbereitschaft der Kunden abzuschätzen. Die aktuelle Marktentwicklung wird den Umsatz und das Ergebnis von Krones im Gesamtjahr 2020 negativ beeinflussen. Der Vorstand sieht aufgrund der großen Unsicherheiten weiterhin davon ab, einen konkreten Ausblick auf das Geschäftsjahr 2020 zu geben. Das Ergebnis des ersten Halbjahres 2020 zeigt, dass das Unternehmen mit der Umsetzung der strukturellen Maßnahmen gut vorankommt.