GMN: Neues Montagecenter in Betrieb

Bild: GMN Paul Müller Industrie GmbH & Co. KG

GMN hat in seinem im Sommer 2020 eröffneten Montagecenter die Durchlaufzeiten für den Zusammenbau seiner Antriebseinheiten verkürzt. Je nach Modelltyp dauert dieser nun von der Kommissionierung bis zur Fertigstellung zwischen drei und – für komplexe Einzelstücke – zehn Tagen. Start der Planung war Anfang 2019, fertig wurden die neuen Räumlichkeiten mit 1.300m² Fläche nach knapp einjährigem Umbau am Unternehmenssitz im Nürnberger Norden.

Neben Neuspindeln für Schleif- und Fräsmaschinen werden dort Generatoren, Kompressoren sowie Antriebsmotoren für den Maschinen- und Anlagenbau montiert. Weiterhin können jederzeit auch Reparaturaufträge im Montagecenter bearbeitet werden. Beschäftigt sind momentan 35 Mitarbeiter im Einschicht-Betrieb. Bei Bedarf kann die Abteilung auf 50 Arbeitsplätze erweitert werden.

Realisiert wurde eine Linienfertigung bei Kleinserien-Aufträgen mit integrierten Inseln für mechatronische und elektrische Arbeiten. Daneben gibt es Sonderarbeitsplätze für Bestellungen mit Losgröße eins. Neu ist u.a. der Verzicht auf feste Arbeitsplätze und auf Montagezeichnungen aus Papier. Alle benötigten Informationen können an den Touchscreens der Arbeitsplätze aufgerufen werden.

Am Ende der Montage werden alle Antriebseinheiten auf Herz und Nieren geprüft. Auch für die Zukunft ist das Prüfcenter vorbereitet. Elektronische Bauteile, Sensoren und IO-Link-Schnittstellen der 2019 erstmals vorgestellten, IOT-fähigen Hochleistungsspindeln mit der digitalen Schnittstelle IDEA-4S können dort überprüft werden.


  • Emissionen automatisiert berechnen

    Mit Sigreen Connect von Siemens sollen Unternehmen eigene Emissionen auf Produktebene künftig automatisiert berechnen und an die Product-Carbon-Footprint-Management-Lösung übermitteln.


  • Maschinenwechsel in der Blechfertigung leicht gemacht

    Mit der CAD/CAM-Software von Lantek lässt sich der Maschinenwechsel mit nur einem Klick erledigen.