Neues Zirkularfrässystem 304

Bild: Horn – Sauermann

Für die produktive Bohrungsbearbeitung ab 8mm Durchmesser erweitert die Paul Horn GmbH, Tübingen, ihr Portfolio zum Zirkularfräsen. Mit dem dreischneidigen Frässystem 304 bietet der Werkzeughersteller eine vielseitige Lösung für das Nutfräsen, Ausspindeln und Anfasen. Die Schneidplatte mit einem Schneidkreis von 7,7mm zeigt sich in Verbindung mit dem schwingungsdämpfenden Hartmetallschaft flexibler gegenüber dem Einsatz von Vollhartmetall (VHM)-Nutfräsern. Das Substrat und die Geometrie lassen sich leicht auf den zu bearbeitenden Prozess abstimmen. Die innengekühlten Schäfte erlauben eine zielgerichtete Kühlung der Kontaktzone.

Die Schneidplatten zum Nutfräsen sind in den Schneidbreiten (w) 0,5, 1, 1,5 und 2mm erhältlich. Für das Fräsen von Sicherungsringnuten bietet Horn das System mit den Schneidbreiten 0,8, 0,9, 1,1 sowie 1,3mm an, die Variante mit Vollradius mit den Radien 0,4, 0,6 und 0,8mm. Für das Fräsen von Fasen sind die Winkel 45, 30 und 15° erhältlich. Bei den Substraten setzt der süddeutsche Werkzeugspezialist für die allgemeine Stahlzerspanung auf die Sorte EG55 und für die Bearbeitung von rostfreien Stählen sowie Superlegierungen auf die Sorte IG35.

Das Zirkularfrässystem von Horn bietet dem Anwender eine Reihe von Verfahrensvorteilen: Es ist schnell, prozesssicher und erzielt gute Oberflächenergebnisse. Dabei taucht das auf einer Helixbahn geführte Werkzeug schräg oder sehr flach in das Material ein. Dadurch lassen sich z.B. Gewinde in reproduzierbar hoher Qualität herstellen. Im Vergleich zur Bearbeitung mit Wendeschneidplatten bei größeren Durchmessern oder VHM-Fräsern bei kleineren Durchmessern ist Zirkularfräsen in aller Regel wirtschaftlicher. Zirkularfräser haben ein breites Einsatzgebiet: Sie bearbeiten Stahl, Sonderstähle, Titan oder Sonderlegierungen. Die Präzisionswerkzeuge eignen sich besonders für die Prozesse Nutfräsen, Bohrzirkularfräsen, Gewindefräsen, T-Nutfräsen und Profilfräsen.

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