Deutsche Elektroexporte wachsen im 1. Quartal

Deutsche Elektroexporte wachsen im 1. Quartal

Für das 1. Quartal 2018 verbuchte die deutsche Elektroindustrie Exporte in Höhe von 50,6Mrd.€ – ein Plus von 4,3% gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert. Verglichen mit dem Export in die Schwellenländer (+6,5% auf 17,7Mrd.€) sind die Ausfuhren in die Industrieländer (+3,2% auf 32,9Mrd.€) nur halb so stark gewachsen.

 (Bild: Destatis und ZVEI-eigene Berechnungen)
(Bild: Destatis und ZVEI-eigene Berechnungen)

Die Lieferungen in die Eurozone und nach Europa stiegen um 7,7 bzw. 5,5% auf 16,2 bzw. 31,5Mrd.€. Während die Exporte nach Asien (+5% auf 11Mrd.€) weiter zulegten, gingen jene nach Amerika zurück (-1,9% auf 5,7Mrd.€). China war größter Exportabnehmer der deutschen Elektroindustrie. Die Ausfuhren in die Volksrepublik stiegen von Januar bis März um 13,9% gegenüber dem Vorjahr auf 5,1Mrd.€. Auf Position zwei lagen die USA, dort sanken die Exporte um 2,8% auf 4,2Mrd.€. „Hier hat aber nicht zuletzt der Wechselkurs eine Rolle gespielt“, so ZVEI-Finanzexperte Dr. Andreas Gontermann. Außerdem in den Top-Ten der Abnehmerländer in den ersten drei Monaten dieses Jahres: Frankreich (+3,4% auf 3,1Mrd.€), die Niederlande (+13% auf 2,6Mrd.€), Großbritannien (+0,2% auf 2,6Mrd.€), Italien (+9,1% auf 2,4Mrd.€), Polen (+7,6% auf 2,2Mrd.€), Tschechien (+2,5% auf 2,2Mrd.€), Österreich (+2,9% auf 2,1Mrd.€) und die Schweiz (-0,3% auf 1,7Mrd.€).