Deutsche Werkzeugmaschinenindustrie hält Auftragsniveau

Deutsche Werkzeugmaschinenindustrie hält Auftragsniveau

Im zweiten Quartal 2018 stieg der Auftragseingang der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie im Vergleich zum Vorjahr um 2%. Dabei legten die Bestellungen aus dem Inland um 29% zu, Auslandsorder sanken um 9%. Im ersten Halbjahr stiegen die Bestellungen um 12%. Das Inland zog um 34% an, das Ausland legte 3% zu. 

 (Bild: Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V.)
(Bild: Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V.)

„Die Bestellungen aus dem In- und Ausland klaffen derzeit weit auseinander“, kommentiert Dr.Wilfried Schäfer, Geschäftsführer des Branchenverbands VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) in Frankfurt am Main, die Ergebnisse. Die Bestellungen von Zerspanungs- und Umformtechnik entwickelten sich im ersten Halbjahr gleichermaßen gut und zeigten dasselbe Muster für In- und Auslandsaufträge wie die Gesamtbranche. Die Beschäftigten erreichten mit fast 73.700 im Mai einen neuen Rekord. Die Kapazitäten waren im Juli mit 93,2% sehr gut ausgelastet. Der Umsatz ist im ersten Halbjahr um 13% gestiegen. Damit wird die Prognose des VDW gestützt, die für 2018 einen Zuwachs von nochmals 7% erwartet. Im Referenzjahr 2017 schnitt die zweite Jahreshälfte deutlich stärker im Vergleich zu den ersten sechs Monaten ab. „Wenn uns die internationale Wirtschaftspolitik mit Brexit, Handelskrieg, Rückabwicklung der Globalisierung, Sanktionsandrohungen nicht in die Suppe spuckt, ist unsere Branche auf einem guten Weg“, so Schäfer.


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