Mit TIM alle Daten im Blick

 Das Trapo Intelligent Managementsystem, kurz TIM genannt, ermöglicht durch die Vorgabe bedarfsbezogener Wartungsarbeiten und Pflege technischer Anlagen eine vorausschauende Instandhaltung.
Das Trapo Intelligent Managementsystem, kurz TIM genannt, ermöglicht durch die Vorgabe bedarfsbezogener Wartungsarbeiten und Pflege technischer Anlagen eine vorausschauende Instandhaltung.Bild: Trapo AG

Zuverlässige Produktion, planbarer Personaleinsatz und kosteneffizienter Betrieb von Fertigungslinien – um all dies in der Praxis umzusetzen, wird die vorausschauende Instandhaltung oder Predictive Maintenance für die Industrie unverzichtbar. Im Deutschen Industrie Index 4.0 2019 von Staufen gaben 37 Prozent der befragten Unternehmen an, dass sie Wartungszyklen mithilfe von Automatisierungstools verfolgen. Trapo, Automatisierungsspezialist für branchenübergreifende, innovative Gesamtlinien-Konzepte, fasst die Vorteile entsprechender Ansätze zusammen.

Damit Maschinenausfälle und Stillstände vermieden, der Personaleinsatz effizient geplant und Kosten durch optimierte Betriebszustände der Anlagen reduziert werden können, ist es für Unternehmen ratsam, ein vorausschauendes Instandhaltungssystem zu implementieren, das sich an der Gesamtanlageneffektivität orientiert. Durch die Berechnung eines theoretischen Optimums gelingt es damit, eine hohe Verfügbarkeit der Anlagen sicherzustellen, Wartungszyklen anzuzeigen und automatische Upgrades zu installieren. Darüber hinaus lassen sich Retrofit-Empfehlungen generieren, um die Maschine dauerhaft unter Höchstleistung zu fahren, die Fehlersuche im Störungsfall verkürzen und die Gesamtanlage einfacher steuern und kontrollieren.

Voraussetzungen für die Implementation

In der Zielsetzung, Ausfälle zu verhindern und proaktiv Kosten zu sparen, kommt ein vorausschauender Ansatz zum Tragen, der unabhängig von der Größe eines Unternehmens ist. Wie existenziell die Digitalisierung und Automatisierung für Betriebe ist, verdeutlicht die Studie „Erfolgreich Automatisieren im Werkzeugbau“ vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung und der WBA Aachener Werkzeugbau Akademie. Demnach müsse sich der Werkzeugbau aus seiner Tradition als meist handwerklich orientiertes Gewerbe hin zu einer industriellen Produktion weiterentwickeln, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Ein zentrales Element dafür bildet eine Digitalisierungsstrategie, die eine gründliche und verlässliche Erhebung und Auswertung von Prozessdaten im Betrieb beinhaltet.

Optimaler Support an der Maschine

Das Ziel eines vorausschauenden Instandhaltungssystems ist es, die Gesamtanlage in optimalem Betriebszustand zu erhalten und Stillständen vorzubeugen. Der erste Schritt ist daher, durch die Implementierung eines solchen Managementsystems die Kontrolle der Anlage zu ermöglichen: Neue Anlagen sind bereits damit ausgestattet, Bestandsanlagen können optional nachgerüstet werden. In einem weiteren Schritt werden Zugriffe vergeben: Auswertungen, Statusabfragen und Produktionszahlen werden benutzerabhängig bereitgestellt. Die Bediener erhalten optimalen Online-Support an der Maschine. So liegen jederzeit Informationen zu Betriebsmittel-, Teilanlagen und Anlagenzuständen vor. Service, Wartung und Ersatzteilmanagement können proaktiv, zeit- und kostensparend erfolgen.

Auf Knopfdruck alle Daten im Blick

Das Trapo Intelligent Managementsystem, kurz TIM, von Trapo ermöglicht durch die Vorgabe bedarfsbezogener Wartungsarbeiten und Pflege technischer Anlagen eine vorausschauende Instandhaltung. Das Kernziel besteht darin, die Gesamtanlage in optimalem Betriebszustand zu erhalten und Stillständen vorzubeugen. Denn in einer automatisierten Umgebung mit virtuellen Prozessen auf Kundenseite lassen sich systematisch effektivere und sichere Prozesse etablieren und zugleich Kosten reduzieren und Ressourcen schonen.

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