Getränke- und Lebensmittelindustrie

Getränke- und Lebensmittelindustrie

Heben, drehen und leeren in Edelstahlausführung

Die Dalmec GmbH hat ihr Portfolio an pneumatischen Handhabungs-Manipulatoren mit modularem Aufbau auf den Einsatz in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie eingerichtet. Jedes Modell lässt sich in einer Ausführung mit lebensmittelechten Materialien und leicht zu reinigender Konstruktion bestellen und auf die Handlingaufgabe selbst abstimmen.

THandhabungsmanipulator mit Saugvorrichtung für Käselaibe (Bild: Dalmec GmbH)
Handhabungsmanipulator mit Saugvorrichtung für Käselaibe (Bild: Dalmec GmbH)

Handhabungs-Manipulatoren können in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie sowohl in der Produktion als auch in Abmischbereichen und bei Verpackung sowie Versand eingesetzt werden. Die Geräte müssen dafür jedoch spezifische Voraussetzungen erfüllen. Im Besondern gelten in der Branche klar definierte hygienische Bestimmungen, die zum Beispiel die Verwendung lebensmittelechter Materialien und Dichtungen vorsehen. Auch eine Konstruktion mit planen Oberflächen und bündigen Verbindungstechniken, die die Reinigung aller Geräte und Anlagen erleichtert, ist oft notwendig. Die pneumatisch betriebenen Handhabungs-Manipulatoren des italienischen Herstellers Dalmec sind auf diese Anforderung ausgelegt, da sie modular zusammengestellt werden.

Deckengerät mit Aufnahmevorrichtung für Pommesbehälter (Bild: Dalmec GmbH)
Deckengerät mit Aufnahmevorrichtung für Pommesbehälter (Bild: Dalmec GmbH)

Kontamination vorbeugen

„Der Manipulator wird auf die einzelnen Anforderungen der unterschiedlichen Arbeitsplätze sowie die verschiedenen Aufgabenstellungen hin projektiert, konstruiert und nach Freigabe durch den Kunden gefertigt“, sagt Dieter Hager, Vertriebsleiter bei Dalmec: „Diese Aufgabenstellungen und Anforderungen werden bereits beim ersten Gespräch geklärt und dienen anschließend als Projekt-Grundlage.“ Für eine Nutzung in der Lebensmittelherstellung beispielsweise kann die Grundeinheit oder das komplette Gerät einschließlich Greifvorrichtung in Edelstahl ausgeführt werden. Wegen der besonderen Härte des Materials besteht selbst bei dauerhafter Nutzung kaum Gefahr, dass Kratzer oder Abrieb entstehen. Korrosion und die Übertragung von Farbrückständen auf das Produkt – wie das bei lackierten Manipulatoren möglich wäre – sollen so ausgeschlossen werden. Da sich Schmutzpartikel an der glatten Oberfläche kaum festsetzen können, ist das Risiko einer Produktkontamination verringert. Darüber hinaus wird bei der Konstruktion der Geräte auf eine wartungsfreundliche Ausführung geachtet, um Anwendern das Reinigen zu erleichtern. Um den Manipulator bei verunreinigten Produkten als Kontaminationsquelle ausschließen zu können, lassen sich verbaute Werkstoffe nachverfolgen.

Bedarfsgerechte Auslegung

„Die Definition sowie die Auslegung des Manipulators und seiner Aufnahmevorrichtung ist immer abhängig vom zu transportierenden Produkt beziehungsweise Material, dem zur Verfügung stehenden Freiraum für die Aufnahme der Ware, den erforderlichen Hubhöhen sowie dem Gesamtgewicht des Produkts“, sagt Hager. In Abhängigkeit von diesen Faktoren kann der Manipulator beispielsweise als stehende, am Boden verfahrbare, hängende oder deckenverfahrbare Version gestaltet werden. Form und Abmessung des Auslegearms lassen sich ebenso individuell anpassen wie die Greifer. Für das Handling von Rollen und Spulen gibt es beispielsweise Aufnahmevorrichtungen mit Spreizdornen oder pneumatische Greifereinheiten, für Paletten mit verpackten Kartonagen Gabelvorrichtungen. Säcke lassen sich mit einer Saugvorrichtung lagerichtig umsetzen.