Wie Kemmler + Riehle Konstruktionsdaten verwaltet

Parametrieren und modellieren unter einem Hut

Problemlose ERP-Anbindung

Die Verbindung zum ERP-System von Abas ist über Phoenix/PDM geregelt. Die Schnittstelle funktioniert bidirektional und gleicht Teilenummern ab. Bei Kauf- und Katalogteilen werden Bestelltexte mitgeneriert. Letzgus beschreibt die Qualität der Schnittstelle: „Die Schnittstelle zum ERP funktioniert so gut, dass wir sogar die Eplan-Stücklisten aus der Elektrokonstruktion mit über das PDM an Abas-ERP weitergeben. Das System wird in der Firma überall dort genutzt, wo 3D-Informationen hilfreich sind. Externe Mitarbeiter wurden per Remote-Server angebunden.

Plot-Management

„Wir sind mit unserer Entscheidung für Phoenix/PDM hoch zufrieden, zumal wir von Routineaufgaben entlastet sind und die Qualität in der Zusammenarbeit gesteigert werden konnte. Orcon ist bereits viele Jahre am Markt vertreten und Phoenix/PDM wird ständig weiterentwickelt. Man erkennt einfach, wie viel an Praxiserfahrung und Kundenwünschen in das Produkt eingeflossen sind.“ Das Plotmanagement Phoenix/SPOOL mit Auftragsdaten-Bestempelung ist so ein Beispiel. Wenn Lieferanten oder die eigene Arbeitsvorbereitung Dokumente benötigen, kommt die Baugruppe bei Phoenix/PDM in den virtuellen Behälter von Phoenix/SPOOL. Dort wird die dazugehörige Modellansicht, die Werkstattzeichnung, ein Neutralformat und die passende Stückliste generiert und in ein ZIP-Archiv gepackt. Außerdem werden diese gleich geplottet und mit den Auftragsdaten bestempelt. In der Fertigung finden sich deshalb bei Kemmler + Riehle mobile Informationsstationen für Monteure, ausgestattet mit Phoenix/PDM und WLAN. So konnte die Firma Rückfragen an die Konstruktion drastisch senken.

Beitrag zur Produktqualität

Das Produktdatenmanagement-System leistet inzwischen einen wertvollen Beitrag zur Qualitätssteigerung bei Kemmler + Riehle. Wenn ein Fehler in der Fertigung, der Montage oder in der Beschaffung im Zusammenhang mit einer Konstruktion auffällt, dann kann jeder mit Zugriff auf die Software ein Teil ‚zur Korrektur‘ setzen. Damit werden das Modell und die Zeichnung mit einem Hinweis zur Ursache gesperrt. Der Hinweis kann ein Text sein, eine eingescannte Handskizze oder Bilder. Sollte das Teil zu einem späteren Zeitpunkt wieder verbaut werden, kann die entsprechende Korrektur erfolgen. Erst dann wird es wieder freigegeben. Erkenntnisse aus der Montage fließen so in zukünftige Konstruktionen ein – allerdings nur wenn sie tatsächlich wieder gebraucht werden. Zukünftig sollen auch die Maschinendaten der NC- und Blechfertigung in System hinterlegt werden, um dort ebenfalls eine Sperr- und Korrekturinstanz einzurichten.

Zusammenarbeit mit Kunden

In der Zusammenarbeit mit Kunden erleichtert die PDM-Software die Kommunikation mit externen Materialdatensystemen. Die kundenspezifischen Bezeichnungen und Nummern werden dafür parallel mit den hauseigenen von Kemmler + Riehle verwaltet. Bei der Übergabe der Daten an das Materialdatensystem des Kunden konvertiert Phoenix/PDM diese automatisch in die jeweilige Systematik, die projektbezogen wechseln kann. Das beschleunigt die Arbeit und verringert gleichzeitig Fehler. Sehr effektiv ist auch das grafische Suchen mit der visuellen Klassifizierung. So erkennt der Konstrukteur an kleinen Vorschaubildern, wie die Katalog- und Normteile aussehen, oder wie die angelegte Abstützplatte konzipiert ist, ohne kryptische Nummernlisten durchsuchen zu müssen.

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