Innovationsgipfel in Paris


Fünf Kern-Prognosen

Der IoT 2020 Business Report enthält fünf Kern-Prognosen, die als eine Orientierungshilfe für Unternehmensführer verstanden werden sollen. Die erste Prognose lautet, dass IoT eine Welle der Digitalisierung in Unternehmen auslösen wird, die letztendlich zur Verschmelzung von Operativen Technologien (OT) und Informationstechnologien (IT) führen wird. Gefördert wird diese Entwicklung durch immer preisgünstigere, miteinander verbundene Sensorik, eingebettete Intelligenz und Steuerung, schnellere und allgegenwärtige Kommunikationsnetzwerke, Cloud-Infrastrukturen sowie fortgeschrittene Datenanalyse-Fähigkeiten. Zweitens ermöglicht das IoT, bisher ungenutzte Daten zu analysieren und zu interpretieren, um diese Erkenntnisse schließlich in ein sinnvolles Handeln zu überführen. Da die Cloud innerhalb des IoT eine entscheidende Rolle spielt, werden, so die dritte Prognose, weltweit Unternehmen und Regierungen enger zusammenarbeiten, um eine neue Art der Cyber-Sicherheit auf den Weg zu bringen. Dabei müssten die vorhandenen, oft sehr heterogenen IT-Infrastrukturen miteinander in Einklang gebracht werden, damit Cloud-Angebote gemeinsam nutzbar werden. Schneider Electric ist ferner davon überzeugt, dass das Internet of Things als Innovations-Quelle für Unternehmen, aber auch für öffentliche Einrichtungen und Verwaltungen sowie die aufstrebenden Volkswirtschaften dienen wird, indem es neue Geschäftsmodelle hervorbringt und alte über Bord wirft. Dabei verweist der Energietechnik- und Automatisierungsspezialist auf eine Studie der Unternehmensberatung McKinsey, wonach weltweit 40 Prozent neuer IoT-Lösungen in Entwicklungsländern entstehen werden. Als fünfte und letzte Prognose besagt der IoT 2020 Business Report, dass das Internet der Dinge dazu genutzt werden wird, um große gesellschaftliche und umweltpolitische Projekte anzugehen und zu lösen, einschließlich der globalen Erderwärmung, Wasserknappheit und Umweltverschmutzung. Dabei hätten die Teilnehmer an der Umfrage eine optimierte Ressourcennutzung als den Hauptnutzen genannt, den das IoT der Gesellschaft biete. Insgesamt zeigten sich 75 Prozent der Befragten optimistisch, das IoT vorteilhaft nutzen zu können. 81 Prozent sind der Auffassung, dass die durch das Internet of Things gewonnenen Informationen innerhalb ihrer Organisation bereits effektiv genutzt würden. 41 Prozent sehen allerdings auch die Gefahren, die eine mangelnde Datensicherheit darstellt, als großes Problem für ihr Geschäft an. (jwz)


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