Systems Engineering


Ansätze finden

und einbinden

Auf dieser Basis konnten die Entwickler relevante SE-Ansätze herausarbeiten. Dabei galt es, Rücksicht auf spezifische Unternehmenseigenschaften und Rahmenbedingungen zu nehmen, um die Ansätze zielgerichtet zu etablieren. So achteten die Projektpartner etwa auf die verfügbare Ressourcen im Bereich IT und Personal und zogen die bereits bei den Mitarbeitern vorhandenen Kompetenzen mit ein. Als besonders sinnvolle Kombination von Prozessbausteinen, Methoden und Werkzeugen stellte sich die Umfeldmodellierung im Workshop zum Planen und Klären der Aufgaben heraus. Gemeinsam mit dem Fraunhofer IEM wurden die Ansätze mit den involvierten Mitarbeitern getestet. Dazu gehörte auch eine Schulung in der modellbasierten Systemspezifikation Consens. Erst die Einbettung der identifizierten SE-Ansätze in den bestehenden Gesamtentwicklungsprozess ermöglichte eine erfolgreiche Umsetzung im Unternehmen. Das Projektteam ordnete den bestehenden Prozessphasen die relevanten Eingangs- und Ausgangsinformationen, Methoden, Werkzeuge, die Informationsflüsse und Formblätter zu. Die Ergebnisse sind in einem leichtverständlichen Entwicklungsleitfaden dokumentiert und in das Qualitätsmanagement-Handbuch von RK integriert.

Mitarbeiter als wesentlicher

Erfolgsfaktor

Der problemlose Umgang mit neuen Konzepten und Methoden ist Grundlage für ein erfolgreiches Entwicklungsteam. Speziell für Mitarbeiter mit langjähriger Berufserfahrung ist das Erarbeiten neuer Prozesse eine Herausforderung. Deswegen stand zu Projektbeginn fest, dass die Mitarbeiter von Beginn an durch Schulungen mit auf den Weg genommen werden müssen. Durch die direkte praktische Anwendung der Methoden und Werkzeuge wurde eine nachhaltige Umsetzung gewährleistet. Ein leichtverständlich aufbereiteter Entwicklungsleitfaden unterstützt die involvierten Mitarbeiter bei der Umsetzung und Anwendung über das Projekt hinaus. Der Cluster it’s OWL knüpft hier, neben den Transferprojekten, mit einem weiteren Angebot für Mitarbeiter mit langjähriger Berufserfahrung an: Im Weiterbildungsprogramm Bildungsmotor hatten die RK-Ingenieure die Möglichkeit, gemeinsam mit Vertretern anderer mittelständischer Unternehmen, an einem mehrmonatigen praxisorientierten SE-Schulungsprogramm teilzunehmen.