Vernetzung bestimmt den künftigen Maschinenbau

Anlageninformationen verbessern Auslastung

Um Entwicklungs-, Inbetriebnahme- und nicht zuletzt Stillstandszeiten im laufenden Betrieb kurz zu halten, wurden die Diagnosemöglichkeiten der S7-1500 im Vergleich zur S7-300 deutlich erweitert. Die in die Firmware implementierte Systemdiagnose, erfordert keinerlei Programmierung und gibt – auch in CPU-Stopp – Fehlermeldungen automatisch systemweit aus: Auf dem Display der Controller, im Webserver, auf angeschlossenen HMI-Geräten und im TIA Portal werden diese Klartextinformationen ohne zusätzlichen Programmieraufwand und mehrsprachig angezeigt. Der Maschinenbauer kann zudem eigene Alarmtexte und Kommentare in bis zu drei Sprachen in der SPS speichern und damit Sprachbarrieren bei seinen Kunden abbauen. Fester Systembestandteil ist auch eine komfortable Trace-Funktion für die Fehlersuche, die mit der neuen Firmware erweitert wurde. Ab sofort können bis zu 1.000 automatisch getriggerte Traces auf der Simatic-Speicherkarte abgelegt und später offline ausgewertet und verglichen werden. Das erleichtert die Suche nach sporadisch auftretenden Fehlern deutlich. Abgeschlossene Traces lassen sich auch über den Web-Server der CPU grafisch anzeigen und als CSV-File exportieren.

Umsteigen lohnt sich

Die vielfältigen neuen Funktionen, die für die aktuelle Steuerungsgeneration Simatic S7-1500 und beim TIA Portal V14 zur Verfügung stehen, ermöglichen es Maschinen- und Anlagenbauern, Ideen und Innovationen schnell und komfortabel in marktreife Produkte umzusetzen und diese zukunftssicher und zuverlässig am Laufen zu halten. Die Endanwender profitieren in Form höherer Produktivität, Qualität, Effizienz, Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Verfügbarkeit. Siemens unterstützt sowohl Maschinenbauer als auch Endanwender bei der Modernisierung mit Beratung im Vorfeld bis hin zu detaillierten, stufenweise umsetzbaren Migrationsleitfäden und unterstützenden Tools. n Artikelserie im SPS-MAGAZIN: Migration auf Simatic S7-1500

SPS-MAGAZIN 4/2017:

Moderne leistungsfähige Kommunikation

Teil 2 der Serie beschreibt ausführlich die erweiterten Kommunikationsfunktionen von Profinet, weitere Protokolle und neue Features.

SPS-MAGAZIN 5/2017:

Funktionsmodule und Technologieobjekte

Spezielle Funktionsmodule wie Nockensteuerwerk oder PID-Regler können mit der neuen SPS-Generation komfortabel, flexibel und (kosten-) effizient über integrierte Technologieobjekte gelöst werden. Wie das im Detail funktioniert, zeigt Teil 3.

SPS-MAGAZIN 6/2017:

Safety-Applikationen migrieren?

Lassen sich Safety-Applikationen vollständig migrieren, oder ist es unter bestimmten Umständen einfacher, Teile oder das ganze Programm neu zu erstellen? Diese und weitere Fragen rund um das Thema Migration und F-CPU beantwortet Teil 4.

SPS-MAGAZIN 7/2017:

Funktionserweiterungen und Techologie-CPU

Als Erweiterungen für die Kompakt- und Standard-SPS der S7-1500 sind eigenständige Technologie-CPUs für anspruchsvollere Motion-Control-Aufgaben verfügbar. Teil 5 beschreibt die Unterschiede zu früheren Generationen und neue Möglichkeiten.