Rekordausgaben für Forschung im Maschinen- und Anlagenbau

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Der Maschinen- und Anlagenbau in Deutschland hat im Jahr 2019 insgesamt 8,2Mrd.€ für Forschung und Entwicklung ausgegeben. Laut der aktuellen Erhebung des Stifterverbands war dies ein Plus von 5,8% im Vergleich zum Vorjahr und zugleich ein neuer Höchststand. „Die Zahlen belegen, dass der mittelständische Maschinen- und Anlagenbau einer der wichtigsten Innovationstreiber der Industrie ist. Die Unternehmen beherrschen die Produktionswelten und sind Lösungsgeber für die gesamte Volkswirtschaft – energieeffizient, nachhaltig und hochinnovativ“, sagt Hartmut Rauen, stellvertretender VDMA-Hauptgeschäftsführer. Auch die Zahl der Beschäftigten in Forschung und Entwicklung erreichte im Maschinenbau im Jahr 2019 mit knapp 53.000 einen neuen Rekord. Dies entspricht einem Zuwachs von gut 5%.

Für die Jahre 2020 und 2021 deutet sich an, dass der Stellenwert von Forschung und Entwicklung hoch bleibt. Laut aktueller Ifo-Konjunkturumfrage erreichten die Ausgaben des Maschinenbaus für Forschung und Entwicklung im vergangenen Jahr 4,1% des Umsatzes und langem damit lediglich 0,1% unter dem Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019. Zugleich sanken die Umsätze im Maschinen- und Anlagenbau 2020 aufgrund der Corona-Folgen um 11%.

In einer VDMA-Umfrage im 1. Quartal 2021 ging gut die Hälfte der Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau davon aus, dass sich ihre Investitionen in Forschung und Entwicklung in diesem Jahr auf ähnlichem Niveau wie 2020 bewegen werden. 31% der Unternehmen rechneten sogar mit deutlich höheren Investitionen als im letzten Jahr und nur 12% gingen von deutlich geringeren Investitionen aus.