Ob Turbolader, Achsschenkel oder Zylinderblock – Anwender können mit dem radialen Wendeplatten-Fräsprogramm von MAPAL Bauteile aus Guss und Stahl wirtschaftlicher als mit bisherigen Lösungen bearbeiten. 2018 hat das Unternehmen erstmals sein Fräsprogramm mit gepressten, radialen Wendeschneidplatten präsentiert.
Für die Turboloaderbearbeitung bietet Mapal einen neunschneidigen Planfräser an, der den bisherigen Planfräser mit sieben Schneiden ersetzt. Er hat einen Durchmesser von 100mm, 16 Schneidkanten pro Wendeschneidplatte und eine Schnittgeschwindigkeit von 100m/min. Insgesamt werden 50% mehr Bauteile gefräst, die Taktzeit sinkt und die Kosten pro Bauteil sind um 44% niedriger als zuvor. @Zwischenüberschrift:Achsschenkelbearbeitung
Der sechsschneidige Eckfräser ersetzt den bisherigen Eckfräser mit sieben Schneiden. Er hat einen Durchmesse von 50mm und 8 Schneidkanten pro Wendeschneidplatte. Und erzielt trotz des negativen Freiwinkels die gleiche Standzeit wie die bisher eingesetzte Lösung mit positiv ausgerichteten Wendeschneidplatten. Zwar werden mit dem neuen Fräser genauso viele Bauteile bearbeitet wie zuvor, allerdings sinken die Kosten pro Bauteil um mehr als die Hälfte. @Zwischenüberschrift:Zylinderblockbearbeitung
Der achtschneidige Eckfräser ersetzt einen ebenfalls achtschneidigen Eckfräser. Durchmesser liegt bei 80mm, das Werkzeug hat 8 Schneidkanten pro Wendeschneidplatten und eine Schnittgeschwindigkeit von 200m/min. Trotz exakt gleicher Einsatzbedingungen ist nicht nur die Standzeit des neuen Fräsers höher – trotz der negativ ausgerichteten Wendeschneidplatte – auch die Cost-per-Part sinken um 58%.
